Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo)
Vorraussetzung zur Bestellung eines SiGeKo
Weitere Voraussetzung eines SiGeKo nach Anhang II der Baustellenverordnung (BaustellV)
Besonders gefährliche Arbeiten im Sinne des § 2 Abs. 3 sind:
- Arbeiten, bei denen die Beschäftigten der Gefahr des Versinkens, des Verschüttetwerdens in Baugruben oder in Gräben mit einer Tiefe von mehr als 5 m oder des Absturzes aus einer Höhe von mehr als 7 m ausgesetzt sind,
- Arbeiten, bei denen Beschäftigte ausgesetzt sind gegenüber biologischen Arbeitsstoffen der Risikogruppen 3 oder 4 im Sinne der Biostoffverordnung oder Stoffen oder Gemischen im Sinne der Gefahrstoffverordnung, die eingestuft sind als akut toxisch Kategorie 1 oder 2, krebserzeugend, keimzellmutagen oder reproduktionstoxisch jeweils Kategorie 1A oder 1B, entzündbare Flüssigkeit Kategorie 1 oder 2, explosiv oder Erzeugnis mit Explosivstoff
- Arbeiten mit ionisierenden Strahlungen, die die Festlegung von Kontroll- oder Überwachungsbereichen im Sinne des Strahlenschutzgesetzes und der auf dessen Grundlage erlassenen Rechtsverordnungen erfordern,
- Arbeiten in einem geringeren Abstand als 5 m von Hochspannungsleitungen,
- Arbeiten, bei denen die unmittelbare Gefahr des Ertrinkens besteht,
- Brunnenbau, unterirdische Erdarbeiten und Tunnelbau,
- Arbeiten mit Tauchgeräten,
- Arbeiten in Druckluft,
- Arbeiten, bei denen Sprengstoff oder Sprengschnüre eingesetzt werden,
- Aufbau oder Abbau von Massivbauelementen mit mehr als 10 t Einzelgewicht.
vgl. hierzu Baustellenverordnung sowie Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB)
Aufgaben des Koordinators:
Die Aufgaben des Koordinators während der Planung der Ausführung ergeben sich aus § 3 Abs. 2 BaustellV, die während der Ausführung des Bauvorhabens aus § 3 Abs. 3 BaustellV.
Wenn sie hierzu weitere Fragen haben, so schreiben Sie uns einfach.